«Züri Velo» wird mit PubliBike weitergeführt
Das seit 2018 bestehende Veloverleihsystem «Züri Velo» soll weitergeführt und vergrössert werden. Dafür beantragt die Regierung dem Parlament Ausgaben für das Grundnetz. Den Zuschlag hat die bisherige Betreiberin PubliBike erhalten. Durch die Verlängerung des bestehenden Vertrags ist die nahtlose Weiterführung des Veloverleihsystems gewährleistet.

Der Zürcher Stadtrat möchte ein im Vergleich zu heute erweitertes Grundnetz für ein Veloverleihsystem in der Stadt Zürich einführen. Dafür beantragt er dem Parlament einmalige Ausgaben in der Höhe von 6,3 Millionen Franken. Wiederkehrend ist jährlich eine knappe Million als Deckungsbeitrag für den laufenden Betrieb vorgesehen.
Den Zuschlag für den Betrieb des Veloverleihsystems während der nächsten fünf Jahre hat erneut das Unternehmen PubliBike erhalten, das schon heute «Züri Velo» betreibt. Da der bisherige Vertrag mit PubliBike allerdings im November 2023 bereits ausläuft, hat das Tiefbauamt mit PubliBike eine Verlängerung des heutigen Verleihsystems vereinbart. Diese Verlängerung begründet sich dadurch, dass der politische Prozess mehr Zeit braucht, bis das Parlament den Kredit für das neue grössere Veloverleihsystem genehmigt hat, sowie das neue System betriebsbereit ist. Durch die Verlängerung bleibt das Veloverleihsystem der Stadt Zürich im heutigen Umfang in Betrieb und die Kund*innen haben Sicherheit bezüglich der Verlängerung ihrer Abonnemente.
Vergrösserung des Angebots auf Stadtgebiet
Das Grundnetz von «Züri Velo» auf dem Stadtgebiet wird im Vergleich zu heute um rund 100 Standorte auf 250 Standorte erweitert. Neu stehen den Kund*innen damit insgesamt 2500 Velos und E-Bikes zur Verfügung. Damit können künftig auch in den Aussenquartieren Velos ausgeliehen werden. Der Kredit für dieses vergrösserte Grundnetz von «Züri Velo» wird dem Parlament beantragt.
Ein zusätzlicher Kredit über 1,3 Millionen Franken Investitionskosten sowie zusätzliche wiederkehrende Ausgaben von einer halben Million Franken pro Jahr für ergänzende Leistungen werden der Stimmbevölkerung zur Bewilligung unterbreitet. Diese zusätzlichen Ausgaben dienen dem Aufbau von bis zu 50 weiteren Stationen auf Stadtgebiet, um Lücken zu füllen und auf zusätzliche Nachfrage reagieren zu können.
Gewinnung weiterer Nachbargemeinden
Neben den vier Nachbargemeinden Wallisellen, Opfikon, Dübendorf und Kloten, die heute schon am Veloverleihsystem teilnehmen, konnte die Stadt die drei Gemeinden Regensdorf, Dietikon und Urdorf für «Züri Velo» gewinnen. Damit stehen den Nutzenden zusätzlich etwa 50 Stationen in den Nachbargemeinden zur Verfügung.
Mit dem Einbezug der Nachbargemeinden wird das Veloverleihsystem über die Stadtgrenze hinaus gestärkt. Wenn alle Stationen erstellt sind, stehen den Nutzenden in Zürich und in den Nachbargemeinden rund 350 Stationen mit über 3000 «Züri Velos» zur Verfügung, rund 60 Prozent davon werden E-Bikes sein.
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Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 4.10.2023