Laut einer Mitteilung von Pro Velo Graubünden ist dies ein in der Schweiz beispielloser Zuwachs. Simon Wahl, Geschäftsführer des Regionalverbands, ist selbst überrascht, denn selbst in den Wintermonaten ist die Nutzung nicht um die Hälfte zurückgegangen, wie es bei Bikesharing im Winter üblicherweise der Fall ist. Auch andere Gemeinden haben sich dem Netzwerk angeschlossen, darunter Felsberg, wo bereits zahlreiche Fahrten registriert wurden. Darüber hinaus freut sich Simon Wahl über die gute Auslastung der acht Lastenräder des Netzwerks: «Viele lokale Partner beteiligen sich am gemeinsamen Netzwerk. Der Erfolg von Mooinz basiert auf der guten Zusammenarbeit aller Partner», betont er.

Das Netzwerk „Mooinz“ funktioniert über die App „Nextbike“ und die Wartung wird von den Mitarbeitern der beruflichen Integrationswerkstätten „Feschtland Werkstätten“ sichergestellt, die täglich dafür sorgen, dass alle Velos in gutem Zustand sind und die Stationen ordentlich und mit einer ausreichenden Anzahl an Velos ausgestattet sind. 

Pro Velo Graubünden möchte nun diesen Schwung nutzen, um die nächsten Schritte anzugehen. Das Netzwerk wird kontinuierlich erweitert und unter der neuen Marke „invia BikeShare“ zusammengefasst. Pünktlich zum ersten Geburtstag des Nextbike-Netzwerks werden diese Woche die Stationen Chur Wiesental, Pulvermühle und Austrasse eröffnet und 20 neue E-Bikes in Betrieb genommen. «Unser Ziel ist es, den Velokanton Graubünden voranzubringen: Wir wollen das Netz der Verleihstationen weiter ausbauen und E-Bikes und Lastenräder in vielen weiteren Gemeinden einführen», erklärt Simon Wahl. 

Mitglieder von Pro Velo Graubünden, dem Initiator des Bike-Sharing in Chur, profitieren von 60 kostenlosen Fahrten pro Jahr für alle Velotypen. Neben Rabatten auf das nextbike-Jahresabonnement oder auf das Kombi-Angebot mit dem Transreno-Jahresabonnement kostet eine viertelstündige Nutzung im Normalbetrieb 1 CHF/Velo, 2 CHF/E-Bike oder 3 CHF/Lastenvelo.

Quelle: Medienmitteilung, Pro Velo Graubünden, 01 Juli 2025